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Pendlerpauschale

Die Pendlerpauschale steht jedem zu, der nicht von zu Hause aus arbeitet.
So wird die Pendlerpauschale berechnet:
Arbeitstage x gefahrene Kilometer einfache Fahrt x 30 Cent Pendlerpauschale
= Pendlerpauschale

Ein Beispiel:
Marcel hat einen Arbeitsweg von 30 Kilometer pro einfacher Fahrt. Für jeden Kilometer einer einzigen Fahrtstrecke bekommt Marcel 30 Cent Steuervergünstigung.

Die Rechnung für unser Beispiel ergibt bei 220 Arbeitstagen folgendes:
220 Arbeitstage x 30 Kilometer einfache Fahrt x 0,3 Euro Pendlerpauschale
= 1980 Euro Pendlerpauschale

Diese Pendlerpauschale von 1980 Euro wird allerdings nicht auf das Konto überwiesen. Stattdessen zieht das Finanzamt den Betrag von 1980 Euro von Marcels Jahreseinkommen ab. Marcel muss somit nur noch den restlichen Betrag an Steuern zahlen.

Um diese Pendlerpauschale nutzen zu können, muss eine Steuererklärung ausgefüllt und abgegeben werden. Warum? Weil das Finanzamt dann weiß, wie hoch die Werbungskosten sind und um die Pendlerpauschale als steuerfreien Vorteil anrechnen zu können.

Auch Ausnahmen, wie ein Umweg, der beispielsweise aufgrund einer Großbaustelle gefahren werden kann, können mit der Pendlerpauschale gedeckt werden. Allerdings nur, wenn der Pendler dadurch auch schneller ans Ziel kommt als wenn er den kurzen Weg nehmen würde. Dazu muss auf der Steuererklärung eine kleine Notiz in der Anlage N auf Seite 2 angegeben werden.

Für Pendler mit langem Arbeitsweg lohnt sich die Pendlerpauschale.

Für Pendler mit kurzem Arbeitsweg lohnt sich die Werbungskostenpauschale.
Zu den Werbungskosten gehören die Fahrt zur Arbeit, der Kauf von Fachbüchern oder Fortbildungen, die gemacht werden. Diese Ausgaben für den Beruf können pauschal von der Steuer abgesetzt werden.

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Winterpanne – Was nun?

Der erste Schnee ist schon gefallen. An diesen Tagen kalten Tagen kann es passieren, dass das Auto nicht anspringt.

Oft leuchtet das Batteriesymbol rot auf, obwohl der Motor läuft. In diesem Fall ist es dringend notwendig eine Werkstatt aufzusuchen und erst dort den Motor abzustellen, denn meistens liegt es gar nicht an der Batterie sondern an der Lichtmaschine.

Bei einer tatsächlich leeren Batterie, wird das “Fremdstarten” verwendet. Dabei wird mit den Kabeln ein Kreisgebildet. Zuerst werden die Pluspole der Spenderbatterie mit dem roten Kabel verbunden. Dann kommt beim Spender das schwarze Kabel an den Minuspol. Eine noch bessere Variante ist es, das schwarze Kabel an ein blankes, nicht lackiertes Stück Metall im Motor zu klemmen. Grund dafür ist die Bildung von Funken am Minuspol.

Wer jedoch kein Starthilfekabel dabei hat, muss das traditionelle Anschieben nutzen.
Das Anschieben klappt jedoch nur bei Autos mit Schaltgetrieben.
Dabei gilt: Zündung an, zweiten Gang rein und wenn der Wagen rollt, die Kupplung kommen lassen.

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Leben in der Stadt oder auf dem Land – Was ist teurer?

Viele Personen arbeiten in der Stadt und wohnen günstig auf dem Land. Doch ist das Leben der Pendler auf dem Land günstiger als in der Stadt? Nein, denn seitdem die Spritpreise nach oben kein Ende kennen, zahlen Familien mit zwei Autos in einem Haushalt kräftig drauf.

Es wurden mehrere Familien befragt, was sie monatlich an Belastungen für Haus und Auto bzw. Fahrkosten zu tragen haben. Im Schnitt werden für das Leben auf dem Land im Vergleich zum Wohnsitz in der Stadt 350 Euro draufgezahlt.

Diese Durchschnittszahlen werden durch eigene Untersuchungen in Ballungsräumen bestätigt. Im Großraum Köln und Hamburg liegt der Preisunterschied bei rund 240 und rund 270 Euro. Im Großraum Frankfurt liegt der Preisunterschied bei 320 Euro. In Berlin steigt der Preisunterschied auf 400 Euro. In Dresden zahlen Pendler, die auf dem Land wohnen, satte 520 Euro drauf. Je weiter man in Ost lebt, umso größer wird das „Stadt-Land-Gefälle“. Da wird das Wohnen auf dem Land zum Luxus.

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