Der Herbst steht vor der Tür: Achtung vor Wildunfällen!

Nebel, Sturm und Glätte machen das Autofahren im Herbst auch für Pendler gefährlicher.
Der ADAC hat daher kürzlich ein Themendossier verabschiedet, das die Autofahrer auf die kommenden Gefahren dieser Jahreszeit vorbereiten soll. Darin wird speziell vor Wildunfällen gewarnt und beschrieben, wie man diesen in Zukunft vorbeugen kann und wie man sich im Falle eines Wildunfalls verhalten sollte.

Wildunfall

Quelle: dpa/ www.ksta.de

Laut dem ADAC wurden im vergangenen Jahr mehr als 3000 Verkehrsteilnehmer durch Wildunfälle verletzt, über 600 schwer und 20 sogar tödlich. Mit Herbstbeginn sei besonders in den Morgen- und Abendstunden wieder vermehrt mit Wild auf Deutschlands Straßen zu rechnen. Vorausschauende Fahrweise und angepasste Geschwindigkeit seien daher die besten Voraussetzungen, um Unfälle zu vermeiden.

Bei Sichtkontakt sollte man kontrolliert abbremsen und das Tier so langsam wie es die Verkehrssituation erlaubt, passieren lassen. Gegebenenfalls auch hupen, um das Tier zu verscheuchen.
Außerdem: Fernlicht ausschalten, denn Scheinwerferlicht irritiert die Tiere, sodass sie die Orientierung verlieren.

Dennoch ließen sich viele Wildunfälle trotz vorsichtiger Fahrweise nicht verhindern. Ausweichmanöver sollten aber auf jeden Fall vermieden werden. Sie würden oftmals im Gegenverkehr oder an einem Baum enden und führen zu schwereren Unfallfolgen als die Kollision mit dem Tier.
Laut ADAC gilt nach einem Zusammenstoß: Anhalten, Unfallstelle sichern und Verletzte versorgen. Anschließend die Polizei informieren, damit diese den Wildunfall aufnehmen und für die Versicherung bestätigen. Das Mitnehmen von überfahrenen Wildtieren ist strafbar. Um das getötete oder verletzte Tier kümmert sich der Revierinhaber, der von der Polizei informiert wird.
Übrigens: Auch wenn ein Tier nur angefahren worden ist und wieder verschwindet, müssen aus Gründen des Tierschutzes Polizei und Jäger informiert werden.

Mehr zu diesem und weiteren Themen aus dem aktuellen Herbst Themendossier finden Sie auf der Seite des ADAC.

 

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